Interviewer: Herr Dr. Kremer-Thum, warum haben Sie sich entschieden, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zu werden?
Dr. Kremer-Thum: Die Plastische und Ästhetische Chirurgie hat mich schon früh fasziniert, weil sie die einzigartige Möglichkeit bietet, Menschen nicht nur medizinisch zu helfen, sondern ihnen auch ein neues Selbstwertgefühl zu geben. Die Kombination aus Präzision, Kreativität und die Chance, das Leben meiner Patienten positiv zu verändern, hat mich angezogen. Es ist eine sehr vielseitige Disziplin, die sowohl handwerkliches Geschick als auch ästhetische Sensibilität erfordert. Ich denke, dass ich genau diese Eigenschaften vereine.
Interviewer: Was fasziniert Sie besonders an Ihrem Beruf und dieser Fachrichtung?
Dr. Kremer-Thum: Am meisten fasziniert mich die Möglichkeit, individuelle Lösungen für jeden Patienten zu entwickeln. Jeder Mensch ist etwas Besonderes, unabhängig von der Hautfarbe, Größe, Gewicht oder optisches Erscheinungsbild. Das bedeutet, dass auch jede Operation etwas Besonderes ist, jeder Eingriff ist anders, weil die Voraussetzungen immer andere sind.
Es geht nicht darum, einem bestimmten Ideal zu entsprechen, sondern das Beste aus den natürlichen Gegebenheiten und aus den Patientenwünschen herauszuholen. Diese Herausforderung, die nicht nur medizinische, sondern auch wissenschaftliche und künstlerische Aspekte umfasst, ist das, was mich täglich motiviert und mir viel Freude bereitet.
Interviewer: Ihr Auftreten wirkt nicht wie das eines typischen Schönheitschirurgen. Was ist Ihr Konzept?
Dr. Kremer-Thum: Mein Ansatz ist es, Authentizität und Natürlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Ich sehe mich nicht als jemand, der Schönheit „verkauft“, sondern als jemanden, der Menschen hilft, ihre innere Zufriedenheit auch äußerlich zum Ausdruck zu bringen. Mein Ziel ist es, Ergebnisse zu erreichen, die harmonisch und „unaufgeregt“ natürlich schön sind, sodass meine Patienten sich in ihrer Haut wohlfühlen, ohne dass die Veränderungen künstlich wirken.
Interviewer: Die ästhetische und plastische Chirurgie, oft auch Schönheitschirurgie genannt, ist ein weites Feld. Sie führen Behandlungen für Gesicht, Körper und Brust durch? Gibt es bestimmte Schwerpunkte innerhalb der angebotenen Behandlungen?
Dr. Kremer-Thum: Ich führe alle Eingriffe durch, die auf der Homepage erwähnt sind. In der Tat gibt es Behandlungen, die häufiger nachgefragt werden und die sich dadurch zu einem Schwerpunkt entwickelt haben. Das sind z.B. Bruststraffung, Brustverkleinerung, Brustvergrößerung und entsprechend auch Implantatwechsel. Darüber hinaus sind die Bauchdeckenstraffung, Fettabsaugung, Mommy Makeover sowie die Augenlidstraffung Behandlungen, die ich überdurchschnittlich oft durchführe.
Interviewer: Wie unterscheiden Sie sich von anderen plastischen und ästhetischen Chirurgen? Was ist Ihr USP (Unique Selling Proposition)?
Dr. Kremer-Thum: Ich glaube, mein USP liegt in meiner persönlichen Philosophie, die auf einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen und auf meiner Bodenständigkeit basiert. Für mich steht nicht nur das ästhetische Ergebnis im Vordergrund, sondern auch das Wohlbefinden und die Gesundheit meiner Patienten. Ich nehme mir viel Zeit für die Beratung und versuche, die Wünsche und Bedürfnisse meiner Patienten tiefgehend zu verstehen. Außerdem arbeite ich sehr präzise und lege Wert auf höchste Qualität, sowohl bei den Materialien als auch bei den Operationstechniken.
Interviewer: Was zeichnet Sie fachlich besonders aus, und was sind Ihre persönlichen Stärken?
Dr. Kremer-Thum: Fachlich bringe ich eine umfassende Ausbildung und langjährige Erfahrung in der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie mit. Ich habe ein Auge für natürlich-schöne Ergebnisse, ich strahle Ruhe, Klarheit und Bodenständigkeit aus. Das spiegeln mir auch meine PatientInnen wider. Ich liebe meine Arbeit und bin leidenschaftlich gern Chirurg. Diese Eigenschaften sind für mich essenziell, um in diesem Beruf sehr gut und gleichzeitig erfolgreich zu sein und das Vertrauen der Patienten zu gewinnen.
Interviewer: Haben Sie eine Lieblingsoperation? Wenn ja, welche und warum?
Dr. Kremer-Thum: Eine meiner Lieblingsoperationen ist das Mommy Makeover. Diese Kombination aus verschiedenen Eingriffen, wie Bauchdeckenstraffung, Bruststraffung oder -vergrößerung und Fettabsaugung, zielt darauf ab, Frauen nach einer Schwangerschaft zu helfen, ihr Körpergefühl wiederzufinden.
„Eine Familie zu gründen und Kinder zu haben, gehört zu den schönsten Ereignissen im Leben. Eine oder mehrere Geburten können den Körper einer Frau verändern. Die Folge ist mitunter ein Unwohlgefühl im eigenen Körper, das zu Unzufriedenheit führt.“
Was mich an dieser Operation besonders begeistert, ist die Möglichkeit, den Patientinnen zu einem neuen Selbstbewusstsein zu verhelfen und ihnen das Gefühl zu geben, sich in ihrem Körper wieder wohlzufühlen. Es ist immer wieder erfüllend zu sehen, wie diese Veränderung nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich wirkt und die Lebensqualität der Frauen nachhaltig verbessert.
Interviewer: Was machen Sie privat am liebsten? Welche Hobbys haben Sie?
Dr. Kremer-Thum: In meiner Freizeit genieße ich es, Zeit mit meiner Familie, vor allem auch in der Natur zu verbringen. Das Fahrradfahren gehört zu meinen Lieblingsfreizeitbeschäftigungen, ich versuche alle Wege mit dem Fahrrad zu bestreiten. Das gibt mir einen Ausgleich zu meiner oft intensiven Arbeit im Operationssaal. Außerdem habe ich eine Leidenschaft für Fotografie, was mich auch beruflich inspiriert, da es mir hilft, einen geschulten Blick für Ästhetik und Proportionen zu bewahren.
Interviewer: Gibt es eine Philosophie oder ein Motto, das Sie in Ihrer Arbeit leitet?
Dr. Kremer-Thum: Ja, ich glaube fest daran, dass wahre Schönheit aus einem harmonischen Zusammenspiel von innerem und äußerem Wohlbefinden entsteht. Meine Arbeit zielt darauf ab, diese Harmonie zu fördern und meine Patienten auf ihrem Weg zu mehr Selbstbewusstsein und Lebensfreude zu unterstützen. Mein Motto ist: „Schönheit ist kein Ziel, sondern eine Reise.“
Interviewer: Haben Sie eine Vision für die Zukunft der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie?
Dr. Kremer-Thum: In den letzten zehn Jahren war die Schönheitschirurgie auch von vielen unnatürlichen Eingriffen geprägt. Viele Menschen haben sich nach bestimmten Vorbildern aus den Medien operieren lassen. Inzwischen gibt es einen klaren Gegentrend dazu, eine Entwicklung hin zu mehr „eigener“ Natürlichkeit und Individualität. Die Menschen werden zunehmend bewusster und suchen nach subtilen, personalisierten Lösungen, die ihre Persönlichkeit unterstreichen. Die technischen Fortschritte, die es uns ermöglichen, weniger invasive, aber dennoch effektive Behandlungen durchzuführen, unterstützen diesen Trend. Meine Vision ist, dass die Plastische und Ästhetische Chirurgie mit größtem Respekt und hohem Verantwortungsbewusstsein ausgeübt wird.
Interviewer: Vielen Dank, Herr Dr. Kremer-Thum, für dieses aufschlussreiche Gespräch.
Dr. Kremer-Thum: Es war mir eine Freude. Vielen Dank für das Interesse!