Welche Therapiemöglichkeiten der „Männerbrust“ gibt es?
Ziel der operativen Therapie ist es das überschüssige Volumen zu entfernen. Bei der häufigeren Pseudogynäkomastie, die ihre Ursache hauptsächlich in einer Vermehrung des Fettgewebes hat, reicht es in der Regel „nur“ eine Fettabsaugung (Liposuktion) zu machen. Der große Vorteil von dieser Technik ist, dass es kaum sichtbare Narben gibt. Die Absaugung wird mit speziellen Kanülen durch kleine, „punktuelle“ Einschnitte gemacht. Muss bei der „echten“ Gynäkomastie auch Drüsengewebe entfernt werden ist die Narbe (auch wenn Sie möglichst wenig sichtbar an den Warzenhofrand gelegt wird) immer etwas größer und sichtbarer. Im Rahmen der Abwägung welcher Eingriff der individuell richtige ist, muss insbesondere das Thema „Narbe“ umfassend besprochen werden. Wenn „Mann“ sich nach einer Operation im eigenen Körper nicht wohlfühlt, weil die Brust zwar flach ist, die zurückbleibenden Narben aber sehr sichtbar sind ist nicht viel gewonnen.
Daher sollte vor der Operation ausführlich besprochen werden, welche Technik die individuell geeignetste ist. Dazu ist ein ausführliches, individuelles Beratungsgespräch der beste Weg.