Was ist nach einer Fettabsaugung zu beachten?
Allgemein gilt: Im Internet wird jeder Eingriff gerne ein bisschen harmloser dargestellt, als er ist. Auch eine Fettabsaugung ist eine „richtige Operation“, und man sollte ihr als Patient auch diesen Stellenwert einräumen.
Ich rate daher meinen Patienten, diesen Eingriff eher in einer Vollnarkose als in lokaler Betäubung, eher mit einer Übernachtung als ambulant durchführen zu lassen und auch eine ausreichende berufliche Auszeit einzuplanen. Es kann sein, dass Sie nach drei Tagen Auszeit wieder fit sind – das ist bei vielen Patienten der Fall –, es gibt aber auch immer wieder Patienten, die mir sagen: „Oh, das war doch belastender, als ich dachte – die Woche berufliche Auszeit, zu der Sie mir geraten haben, habe ich auch gebraucht!“
Die Schmerzen, mit denen nach einer Fettabsaugung zu rechnen ist, werden häufig mit einem schweren Muskelkater verglichen und sind mit normalen, rezeptfreien Schmerzmitteln wie z. B. Ibuprofen 400 gut zu behandeln.
Blaue Flecken, die sich innerhalb von zwei bis drei Wochen auflösen, sind nicht ungewöhnlich.
Ein Kompressionsmieder, das dem Körper wie eine zweite Haut eng anliegt und insofern unter jeder Art von Kleidung unsichtbar getragen werden kann, soll die Schwellneigung reduzieren und daher für vier bis sechs Wochen kontinuierlich getragen werden.
Wann sehe ich nach einer Fettabsaugung das Ergebnis?
Ich sage meinen Patienten immer: Nach drei Wochen, wenn die blauen Flecken verschwunden sind, sieht man schon häufig einen deutlichen und schönen Effekt. Bis man das Endergebnis hat, d. h. bis das Bindegewebe sich ganz zusammengezogen und regeneriert hat, vergehen aber durchaus vier bis sechs Monate.
Ich berate Sie gerne unverbindlich und umfassend – in einem persönlichen Gespräch, in dem ich Sie eingehend über die operativen Möglichkeiten, das zu erwartende Ergebnis und die Risiken aufkläre, können wir gemeinsam einen zu Ihren Wünschen individuell passenden Behandlungsplan erstellen.