Wie wird eine Ohrkorrektur/Ohranlegeplastik in Berlin bei Dr. Kremer-Thum durchgeführt?
Ziel ist es, die Ohren so zu verändern, dass der Winkel zwischen Ohrmuschel und Kopf ca. 20–30 Grad beträgt. Am Anfang steht die Analyse der eigentlichen Ursache für das Abstehen der Ohren, da dies für die Wahl der richtigen Operationstechnik entscheidend ist.
Ein Ohr kann abstehen, weil die kleine, innere Ohrmuschel zu groß ist oder weil die Falte am Übergang vom inneren zum äußeren Teil der Ohrmuschel nicht ausreichend ausgeprägt ist. In den meisten Fällen handelt es sich um eine Kombination aus beidem.
Operative Verfahren
Bei der Operation wird ein Schnitt hinter dem Ohr gemacht. Die Narbe ist also von vorne nicht sichtbar. Es werden je nach Ursache Haut und Knorpelanteile entfernt und/oder der Knorpel wird mit speziellen Techniken geformt und „gefaltet“.
Als Alternative gibt es die sogenannte „Fadenmethode. Bei der Fadenmethode wird die Ohrmuschel mithilfe einer speziellen Nahttechnik geformt und in Form gehalten. Die Vorzüge und Nachteile der einzelnen Methoden erklärt Dr. Kremer-Thum Ihnen gerne in einem persönlichen Beratungsgespräch.
Welche Narkoseform wird bei einer Ohrkorrektur verwendet?
Eine Ohrkorrektur kann in lokaler Betäubung, aber auch in Vollnarkose durchgeführt werden. Eine Überwachungszeit von 24 Stunden in der Klinik ist sinnvoll.
Welche Risiken gibt es?
Auch bei der Ohranlegeplastik gibt es die allgemeinen Risiken einer Operation, die trotz größter Sorgfalt nie ganz auf null reduziert werden können. Speziell für die Ohrkorrektur gilt, dass z. B. Asymmetrien oder eine nachträgliche Formverschlechterung durch Lösen von Nähten, sichtbare oder dicke Narbe nie ganz ausgeschlossen werden können.
Der Heilungsprozess beim Ohrenanlegen: Was muss beachtet werden?
Auch die Korrektur der Ohren ist „eine richtige Operation“ – daher rate ich meinen Patienten, ein paar Tage „kürzer zu treten“ oder eine berufliche Auszeit von fünf bis sieben Tagen einzuplanen. Die berufliche Auszeit nach der Ohrkorrektur ist auch deshalb sinnvoll, weil empfohlen wird, die ersten sieben Tage ein Stirnband Tag und Nacht zu tragen, um ein Umschlagen des Ohres mit Formverschlechterung zu verhindern.